Auch dieses Jahr begehen wir wieder den Gedenktag für verfolgte Christen, diesmal in Starnberg und in Perchting.
Religionsfreiheit gilt als Prüfstein für die Lage der Menschenrechte. Die Christen sind die am meisten verfolgte Religion weltweit. Hunderte Millionen Christen in aller Welt leben in einem Umfeld, in dem sie gewaltsam verfolgt, diskriminiert oder an der freien Ausübung ihres Glaubens gehindert werden. Nach „Open Doors“, ein überkonfessioneller und unabhängiger Verein, sind 360 Millionen Christen wegen ihres Glaubens intensiver Verfolgung und Diskriminierung ausgesetzt. In den 50 Ländern des Weltverfolgungsindex gilt dies sogar in einem sehr hohen bis extremen Maß; davon betroffen sind 312 Millionen der dort lebenden 744 Millionen Christen. Wann spricht Open Doors von Christenverfolgung?
Der „Westen“ ignoriert weitestgehend diesen Umstand. Um auf diesen Missstand aufmerksam zu machen, hat KIRCHE IN NOT (ACN) im Jahr 2015 die Initiative „Red Wednesday“ ins Leben gerufen. Gerade in Italien und Österreich hat diese Aktion großes Echo gefunden. Rot symbolisiert das Blut, das bei diesen schweren und schwersten Menschenrechtsverletzungen vergossen wird. Deswegen werden weltweit Gebäude rot angestrahlt.
Auch wir wollen am 20.11. abends in Starnberg unsere Kirche St. Josef rot anstrahlen und feiern einen ökumenischen Gottesdienst um 18 Uhr in der evangelischen Friedenskirche. In Perchting beleuchten wir die Pfarrkirche und den Kalvarienberg und feiern am 23.11. um 18 Uhr eine Eucharistiefeier in der Pfarrkirche Mariä Heimsuchung.